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Der Weg nach Conness 8

Und wo wir nach alledem angekommen sind ist hier. Innerhalb einer Schüssel, umringt an (fast) allen Seiten von steile Wände und Klippen, und im Frühjahr mit Wasser gefüllt. Tatsache, da ist selbst jetzt noch Wasser drin, und wir müssen von einem Stein zum nächsten springen. Da gibt es zwei Wege nach oben: den mit dem Gletscher, der nichts taugt, und den daneben.

Während ich herumklettere um zu erkundschaften, steigt ein bärtiger Mann herab. Er meint, er habe Bill und David am Gipfel von Conness angetroffen. Er schlägt vor, wir bleiben in der Schüssel und warten, denn oben wird es schwieriger und es ist kein Spaß, bis zum Spalt zu steigen.

Stella beobachtet ihn als er weggeht. Sie meint, dass er keine Beine zu haben scheint, er geht auf Prosthesen.

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Conness 7

Conness 9
Das da oben, das ist der Spalt. Wo die zwei Felsen himmelwärts ragen.

Der Mann im Bild ist David auf dem Abstieg - aber da hat uns die Geschichte schon überholt.
Stella und ich beginnen Richtung Spalt zu klettern. Es ist rauh und hart, und wird oben noch schwieriger. Wir kommen bis auf 60 m an den Spalt ran; aber ich höre Bills Stimme als die beiden Connesseure oben im Spalt erscheinen. Es wird spät, und wir bräuchten eine halbe Stunde da hoch zu kommen, also lassen wir das Abenteur.

Wir bekommen Bestätigung dass der Mann wirklich keine Beine hatte, und er ist auch wirklich bis zum Gipfel von Conness geklettert. David ist 69 und tat selbiges. Wenn ihr noch nicht Bills Photos davon gesehen habt, jetzt wird's Zeit! Sie sind hier..

Beim Betrachten von Bills fotos denke ich, Stella und ich sind glücklich, dass wir spät aufgestanden und nicht mitgekommen sind, denn wir hätten uns geweigert bis zum Gipfel zu klettern. Ein 60 cm breiter Weg, der 60 m steil abfällt auf der einen Seite, 240 m auf der anderen passt meiner höhenängstlichen Natur nicht. Bill behauptet zwar, es sei nicht so schlimm wenn man selber da ist und ich hätte es gemacht. Jedoch, ein Mann ohne Beine möge zum Gipfel aufsteigen, oder ein 69-jähriger, aber was haben gesunde junge Menschen wie Stella und ich uns zu beweisen?